top of page

blog posts

Vereinsrecht vs. Vereine

Vereinsrecht vs. Vereine | Vereine funktionieren – bis es ernst wird


Viele Vereine arbeiten seit Jahren erfolgreich, ohne je juristischen Beistand gebraucht zu haben. Satzungen, Mitgliederversammlungen, Protokolle – alles läuft, mehr oder weniger.


Doch wenn plötzlich ein Vorstandswechsel ansteht, eine Gemeinnützigkeit gefährdet ist oder Konflikte entstehen, zeigt sich:


Vereinsrecht ist kein Beiwerk, sondern Fundament.


Und genau hier entsteht ein Spannungsfeld: zwischen dem oft informellen Handeln im Alltag und dem formalen Rahmen, den das Vereinsrecht vorgibt.


Vereinsrecht kennt keine Ehrenamtspraxis


Das Problem: Das Vereinsrecht ist alt. Es ist abstrakt. Und es kennt die gelebte Realität von Engagement nicht.Was in §26 BGB geregelt ist, mag eindeutig klingen – ist es aber nicht, wenn der Vorstand aus drei Personen besteht, die sich nebenberuflich durch komplexe Förderanträge und Datenschutzfragen kämpfen.


Die Praxis kennt Grauzonen, das Gesetz nicht.U


nd dazwischen? Schweigen. Oder Stillstand.

Der bdvv als Brücke: zwischen Lebenswirklichkeit und Gesetz

Der bdvv betritt genau diesen Zwischenraum – nicht nur als Übersetzer zwischen Paragraf und Praxis, sondern als aktiver Treiber. Wir bringen nicht nur juristische Expertise in den Diskurs ein, sondern bauen Brücken zwischen Vereinen und ihren rechtlichen Strukturen.

→ durch Schulungsformate,→ durch Handreichungen,→ durch datensichere Tools und→ durch konkrete Unterstützung im Fall der Fälle.


Unser Ziel: Rechtssicherheit ohne Verunsicherung. Klarheit ohne Bürokratendeutsch. Und das alles gemeinwohlorientiert und pro bono, wo immer es möglich ist.


Warum das Thema politisch ist


Was selten offen gesagt wird: Vereinsrecht ist keine technische Materie – es ist politisch.Denn es regelt die Grundlage zivilgesellschaftlichen Handelns.Wer hier nicht auf Augenhöhe berät, sondern mit Formalien überfordert, schwächt das Ehrenamt. Deshalb ist es eine Frage der Demokratie, ob Vereine Zugang zu verständlichem, verlässlichem und unterstützendem Vereinsrecht haben – oder nicht.


Der bdvv sieht sich hier in der Pflicht. Und wir nehmen diese Rolle ernst – als Sprachrohr, als Strukturgeber und als digitale Plattform, die Wissen in Handlung überführt.


Recht braucht Kontext – und Vertrauen


Vereine brauchen kein neues Recht. Sie brauchen besseren Zugang dazu.Der bdvv schafft diesen Zugang – nicht durch Paragraphenreiterei, sondern durch Kontext, Begleitung und praktische Lösungen.


Denn nur wenn Vereinsrecht in der Lebenswirklichkeit ankommt, bleibt das Ehrenamt stark – und die Demokratie lebendig.

 
 
 

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
JS/vereine vs. JS/deutschland

JS/vereine vs. JS/deutschland | Co-Branding auf Augenhöhe, aber mit unterschiedlicher Sprache Wenn es um Reichweite geht, sind beide...

 
 
 

Comments


Mehr zur Vereinsstruktur und unseren Grundsätzen findest du hier

Bitte beachten Sie unsere Beitragsordnung, die detaillierte Hinweise zu Mitgliedsbeiträgen und unserem Abonnement-Zahlsystem enthält.

Bitte beachten Sie unsere Mitgliedschaftsbedingungen, die detaillierte Hinweise zur Mitwirkung, zu Mitgliedsbeiträgen und den Bedingungen der Mitgliedschaft enthalten.

Um eine sichere und transparente Nutzung zu gewährleisten, ist es wichtig, dass alle Nutzer diese Bedingungen sorgfältig lesen und einhalten.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Einhaltung unserer Compliance-Richtlinien und Social-Media-Richtlinien für alle Mitglieder verbindlich ist. Bitte machen Sie sich mit diesen vertraut, um ein respektvolles und regelkonformes Miteinander in unserer Community zu gewährleisten.

Der bundesverband deutscher vereine & verbände e. V. (bdvv) schließt sich als juristische Person des öffentlichen Sektors den Maßgaben, ein Hinweisgeberschutzsystem gemäß Richtlinie (EU) 2019/1937 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2019 anzubieten, an.

Nicht nur  wenn es eilt, auch wenn  Rat gebraucht wird oder doch ein Notfall eintritt,  sollen bdvv-Mitglieder nicht alleine gelassen werden.

- Über unser Kontaktformular können Sie uns jederzeit Ihre Fragen, Anregungen oder Anliegen mitteilen. Wir bemühen uns, Ihre Nachrichten zeitnah zu beantworten. - Möchten Sie regelmäßig über Neuigkeiten und Angebote informiert werden? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter. Bitte beachten Sie, dass wir für den Versand des Newsletters Ihre ausdrückliche Einwilligung benötigen. Daher verwenden wir das Double-Opt-In-Verfahren: Anmeldung: Tragen Sie Ihre E-Mail-Adresse in das Anmeldeformular ein und bestätigen Sie die Datenschutzhinweise. Bestätigung: Sie erhalten eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Durch Anklicken dieses Links bestätigen Sie Ihre Anmeldung. Dieses Verfahren stellt sicher, dass nur Sie selbst sich mit Ihrer E-Mail-Adresse für den Newsletter anmelden. Datenschutz Der Schutz Ihrer Daten ist uns wichtig. Alle Informationen zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Ihre Daten werden ausschließlich für den Versand des Newsletters verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Abmeldung Sie können den Newsletter jederzeit über den Abmeldelink in jedem Newsletter oder durch eine Nachricht an uns abbestellen. Nach der Abmeldung werden Ihre Daten umgehend aus dem Verteiler gelöscht. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

* Keine Rechtsberatung

Die Informationen auf dieser Website stellen keine Rechtsberatung dar und dürfen nicht als solche verwendet werden. Sie dienen lediglich allgemeinen Informationszwecken und ersetzen in keinem Fall die Beratung durch einen qualifizierten Rechtsanwalt. Bitte beachte, dass jeder Fall individuell ist und eine rechtliche Prüfung durch einen Anwalt erforderlich ist, um die Rechtslage in deinem konkreten Fall zu beurteilen. Wenn du Rechtsberatung benötigst, wende dich bitte an einen Anwalt deines Vertrauens.

Sprachlicher Hinweis

Um die Lesbarkeit unserer Inhalte zu verbessern, verzichten wir bewusst auf genderspezifische Doppelformen. Stattdessen verwenden wir das generische Maskulinum, das gemäß den Empfehlungen für wissenschaftliche Arbeiten als geschlechtsneutral angesehen wird. Zudem kommen in unseren Texten gelegentlich Anglizismen vor. Diese englischen Begriffe werden in die deutsche Sprache integriert, um bestimmte Konzepte präzise auszudrücken. Dabei achten wir darauf, die Rechtschreibregeln für Anglizismen zu beachten, um eine korrekte und verständliche Verwendung sicherzustellen. Wir hoffen, dass diese Entscheidungen zur besseren Verständlichkeit unserer Inhalte beitragen und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

bottom of page