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JS/vereine vs. JS/deutschland

JS/vereine vs. JS/deutschland | Co-Branding auf Augenhöhe, aber mit unterschiedlicher Sprache


Wenn es um Reichweite geht, sind beide stark. Doch die Wege dahin unterscheiden sich – grundlegend.


Im bdvv beobachten wir mit Interesse, wie sich Anbieter wie JS/deutschland und JS/vereine im Umfeld von Broschüren, Filmen und digitalen Paketen positionieren. Beide haben Reichweite, beide bieten technische Qualität – aber sie sprechen völlig unterschiedliche Sprachen, weil sie auf unterschiedliche Zielgruppen treffen.


Die Bühne: Deutschland – mit starker Außenwirkung


JS/deutschland steht für professionelle Werbeformate mit hoher Sichtbarkeit – sei es in Wirtschaftsförderungen, kommunalen Kontexten oder regionalen Branchenkampagnen.


Hier ist Co-Branding häufig imagegetrieben:


Ein starker Auftritt, verknüpft mit Logos, Testimonials und klassischem Anzeigenumfeld. Die Zielsetzung: Vertrauen aufbauen über Inszenierung, Reichweite schaffen durch starke optische Präsenz.


Für viele Unternehmen mit klarem Außenfokus funktioniert das gut. Der Aufwand lohnt sich dort, wo Wirkung durch Inszenierung zählt – und wo Werbeäquivalenz in Zahlen gemessen wird.


Die Bühne: Vereine – mit Fokus auf Gemeinschaft und Kontext


JS/vereine hingegen betritt eine andere Arena. Hier geht es nicht um Werbeformate im klassischen Sinne, sondern um Teilnahme an relevanten Themen. Das heißt: Marken treten nicht als Sponsor auf, sondern als Mitgestalter eines inhaltlichen Rahmens, in dem Vertrauen nicht durch Sichtbarkeit entsteht – sondern durch Nähe und Substanz.


Denn Vereinsakteure denken anders: Sie suchen Orientierung, keine Werbung. Sie reagieren auf Nutzen, nicht auf Claims. Und sie agieren im Netzwerk, nicht im Markt.


Co-Branding ≠ Sponsoring


Der zentrale Unterschied liegt also nicht im Format, sondern im Verhältnis zwischen Inhalt und Marke.Während JS/deutschland klassisch mit Anzeigenraum operiert, öffnet JS/vereine redaktionelle Räume, in denen Marken eingebettet werden. Nicht als bloßer Absender, sondern als relevanter Gesprächspartner.


Diese Verschiebung mag subtil wirken, ist aber entscheidend. Denn: Co-Branding im Vereinskontext funktioniert nur, wenn sich die Marke in den Diskurs integriert – nicht wenn sie ihn nur „sponsert“.


Der bdvv sieht beide Ansätze – aber mit klarem Kompass


Wir beim bdvv sehen beide Plattformen auf Augenhöhe. Aber wir verwechseln sie nicht.Denn unsere Arbeit mit und für Vereine zeigt täglich: Kommunikation funktioniert dort nur, wenn sie anschlussfähig ist – thematisch, sprachlich, kulturell.


Deshalb setzen wir selbst konsequent auf redaktionelles Co-Publishing statt Anzeigen. Nicht aus Ablehnung gegenüber Werbeformaten – sondern aus Überzeugung, dass die gemeinwohlorientierte Welt andere Zugänge braucht.


Fazit: Gemeinsame Sache machen heißt, den Kontext verstehen


Co-Branding im Vereinswesen verlangt keine neuen Budgets, sondern neue Denkweisen. Wer sich darauf einlässt, profitiert nicht nur von Sichtbarkeit – sondern von Relevanz.Denn wo Glaubwürdigkeit gefragt ist, zählt nicht die Fläche – sondern der Kontext, in dem man erscheint.


JS/deutschland oder JS/vereine?Für den bdvv gilt: Beide haben ihren Platz. Aber nur einer kennt unsere Sprache.

 
 
 

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