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- Googeln subsidiär
Googeln, subsidiär – Warum Sichtbarkeit heute Verantwortung braucht Früher war Googeln eine Suchstrategie. Man tippte einen Begriff ein, hoffte auf sinnvolle Treffer und sortierte sich durch Links, Titel und Metatexte. Das Ziel: irgendwo die Antwort finden. Heute funktioniert Google anders – und das hat Folgen, besonders für Vereine, Organisationen und Autor*innen. Denn mit der Search Generative Experience (SGE) beginnt ein neues Kapitel: Google liefert nicht mehr nur Ergebnisse, sondern Antworten. Und die basieren auf einem Prinzip, das man getrost als digital-subsidiär bezeichnen kann. Was bedeutet subsidiär – und was hat Google damit zu tun? Subsidiarität heißt: Verantwortung wird dort übernommen, wo sie gebraucht wird – nicht zentral, sondern unterstützend. Genau das spiegelt sich nun in Googles Verhalten. Die Suchmaschine mischt sich nicht ein, sie verstärkt. Sie erkennt Strukturen, Inhalte, Autor*innen, die bereits Klarheit bieten – und macht sie sichtbar. Sie empfiehlt nicht die Lautesten, sondern die Tragfähigsten. Wer eine klare Aussage trifft, wer für sein Wissen einsteht, wer sauber strukturiert, barrierefrei schreibt und semantisch eindeutig bleibt, wird zitiert. In Googles SGE-Box, direkt über den Suchergebnissen. Dort, wo früher Werbung war, stehen heute: geprüfte Antworten. Google greift nicht vor, es reicht weiter. Das ist subsidiär. Vom Ranking zur Präsenz – Googeln heißt: Teil der Antwort sein Lange Zeit hieß SEO: ranken, klicken, konvertieren. Heute geht es nicht mehr nur um Platz eins, sondern um Präsenz in einem semantischen Raum. Die Frage ist nicht: "Wie komme ich nach oben?", sondern: "Werde ich zitiert, wenn es darauf ankommt?" Denn in der Googleauskunft zählt etwas anderes: Struktur, Relevanz, Eindeutigkeit. Wer FAQ-Schemata sauber pflegt, wer Autor*innenschaft kenntlich macht, wer Inhalte mit Tiefe und Klarheit versieht, erscheint nicht nur im Index – sondern im Antwortkasten. Die Sichtbarkeit entsteht nicht durch Lautstärke, sondern durch Vertrauen in die Quelle. Was bedeutet das für Vereine? Vereine sind Wissensgemeinschaften. Sie verfügen über jahrzehntelange Erfahrung, über Strukturen, Satzungen, Verfahren, Kontakte. Doch dieses Wissen ist selten so aufbereitet, dass es Google versteht – oder Nutzer*innen direkt weiterhilft. Genau hier liegt das Potenzial. Wenn ein Verein zum Beispiel verständlich erklärt, wie man eine Jugendgruppe gründet, eine Satzung ändert oder eine Ehrenamtsversicherung beantragt – dann liefert er Antworten. Und wenn diese Antwort strukturiert, nachvollziehbar, semantisch beschriftet und technisch zugänglich ist, erkennt Google darin eine verlässliche Quelle. Dann wird der Verein nicht nur gelistet, sondern zitiert. Die neue Rolle der Autor*innen: sichtbar durch Verantwortung In der alten Logik reichte es, Texte für Suchmaschinen zu schreiben. Heute braucht es Autorenschaft – erkennbar, überprüfbar, verlässlich. Google belohnt Quellen, die zeigen, wer spricht. Das bedeutet: Impressum, Fachprofil, Quellenangabe, gepflegte Daten. Für Autor*innen heißt das: Wer mit Haltung und Klarheit schreibt, wer nachvollziehbar antwortet, wird ausgewählt. Nicht automatisch, sondern über Zeit – durch Wiedererkennung, Kontextbildung und Maschinenlesbarkeit.
- Vorteile einer Mitgliedschaft
Vorteile einer Mitgliedschaft | Warum sich eine Mitgliedschaft im bdvv lohnt – Vorteile für Vereine, Verbände und Experten Der bundesverband deutscher vereine & verbände e.V. (bdvv) bietet ein Mitgliedschaftsmodell , die speziell auf die Bedürfnisse von Vereinen, Verbänden und gemeinnützigen Organisationen sowie aller Vereinsexperten zugeschnitten ist. Mitglieder profitieren von einem breiten Serviceangebot, darunter Beratung in Vereinsfragen, Zugang zu Schulungen und einer starken Vernetzung innerhalb der Vereinswelt. Vorteile einer bdvv-Mitgliedschaft Individuelle Beratung und Unterstützung Mitglieder erhalten Zugang zu umfassender Beratung in verschiedenen Bereichen der Vereinsarbeit, darunter Vereinsrecht, Haftung, Datenschutz und Compliance. Zudem stehen Online-Sprechstunden und Quick-Checks zur Verfügung, um spezifische Fragen zu klären. Zugang zu digitalen Tools und Ressourcen Der BDVV stellt Mitgliedern lizenzkostenfreie Datenschutzlösungen (DSMS) sowie weitere digitale Werkzeuge zur Verfügung, die die Vereinsarbeit erleichtern und modernisieren. Starke Community und Vernetzung Die BDVV-Community bietet eine Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen. Mitglieder können sich in Foren und Gruppen engagieren, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln und voneinander zu lernen. Flexibles Mitgliedschaftsmodell Der BDVV bietet flexible Mitgliedschaftsoptionen an, darunter monatliche oder jährliche Beiträge ohne Kündigungsfristen. Dies ermöglicht es den Mitgliedern, ihre Beteiligung an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Förderung von Sichtbarkeit und Reichweite Durch die Mitgliedschaft können Vereine ihre Projekte und Initiativen über die BDVV-Plattform präsentieren, was zu erhöhter Sichtbarkeit und neuen Kooperationsmöglichkeiten führt. 📌 Fazit Eine Mitgliedschaft im BDVV bietet Vereinen und Verbänden umfassende Unterstützung, Zugang zu wertvollen Ressourcen und die Möglichkeit, sich in einer starken Gemeinschaft zu vernetzen. Mit flexiblen Mitgliedschaftsmodellen und einem breiten Serviceangebot ist der BDVV ein verlässlicher Partner für die Herausforderungen der Vereinsarbeit. bdvv+1bdvv+1 Weitere Informationen zur Mitgliedschaft und den angebotenen Leistungen finden Sie auf der offiziellen BDVV-Website: www.bdvv.de
- Googeln
Googeln neu definiert – das ist der semantische Kipppunkt: „Googeln“ heißt nicht mehr Seiten finden, sondern Antworten erhalten. Googeln heißt heute: Antworten suchen Nicht mehr Webseiten, sondern Wissen. Der Begriff googeln steht im kollektiven Gedächtnis für die Internetsuche. Doch sein Bedeutungsrahmen verschiebt sich: Früher: „Ich google das“ = Ich finde Seiten, die mir vielleicht weiterhelfen. Heute: „Ich google das“ = Ich frage eine KI, die mir eine fertige Antwort gibt. Diese Umdeutung ist tiefgreifend. Sie verändert die Erwartungshaltung – und das Verhalten. Wer etwas wissen will, will keine Links mehr. > Er will eine Antwort. Punkt. Was folgt daraus? „Googeln“ ist keine Recherche mehr – es ist eine Interaktion. Eine KI-unterstützte Konversation zwischen Frage und Antwort. Webseiten, die dabei nicht mitsprechen, bleiben stumm – und damit unsichtbar. Empfehlung Sprich auf deiner Webeite nicht nur von Informationen, sondern von Antworten. Nutze Begriffe wie: Antwortbereit Antwortkompetenz Fragebasiertes Wissen KI-verstehbare Inhalte Und vor allem: > Schreibe, als würdest du gefragt werden. Möchtest du eine Schulung über des neue Googeln
- Webseiten einfach oder schrittweise geht garnicht.
Nicht einfach, nicht in Schritten und vor allem nicht eine Webseite, insofern der bdvv dazu rät, die Erstellung einer Vereinswebseite nicht auf ein reines „Einfach-Tool“ zu reduzieren, sondern als strategischen Digitalisierungsprozess zu begreifen. Während viele Anbieter ihren Webservice mit Billig-Slogans untertreiben, bleiben dabei essenzielle Aspekte wie Barrierefreiheit, Datenschutzmanagement, Community-Funktionalität, Rechtssicherheit, Mehrsprachigkeit oder POS-Integration (Shop, Ticketing, Mitgliedschaft) oft unberücksichtigt. vereine::de und der bdvv empfehlen daher eine bedarfsorientierte und zukunftsfeste Herangehensweise: Nicht nur das Design zählt, sondern Inhaltspflege, Auffindbarkeit, Rechtssicherheit und digitale Anschlussfähigkeit. Gerade im Vereinskontext gilt: Eine Webseite ist mehr als eine digitale Visitenkarte – sie ist Kommunikationszentrale, Serviceplattform und Vertrauensanker zugleich. Statt „einfach nur schnell“ rät der bdvv seinen Experten zu „gut durchdacht und langfristig tragfähig“. Wer für seinen Verein echte Sichtbarkeit und funktionalen Nutzen will, braucht keine Baukasten-Slogans, sondern eine digitale Lösung mit Vereinssinn.
- Wie man der KI seine Meinung entlockt
Wie man der KI seine Meinung entlockt – und warum das keine Magie ist, sondern Methode. Viele, die mit künstlicher Intelligenz arbeiten, sind enttäuscht: zu flach, zu vage, zu beliebig – die Antworten wirken oft wie aus einem Baukasten, der auf alles passt und nichts trifft. Doch das liegt selten an der Technologie. Es liegt an der Frage. Ich arbeite seit Jahren an der Schnittstelle zwischen Mensch, Organisation und Maschine – mit einem Ziel: KI so zu nutzen, dass sie nicht nur reagiert, sondern reflektiert. Wer die richtigen Fragen stellt, erhält nicht nur präzisere, sondern tiefere Antworten. Nicht weil die KI ein Bewusstsein hätte – sondern weil sie sich durch Kontext, Struktur und Intention in Bahnen lenken lässt, die ein echtes Gespräch ermöglichen. Meine Expertise liegt darin, solche Kontexte zu bauen: durch präzise Promptarchitektur, semantisches Feintuning und die bewusste Rahmung von Aufgabenstellungen. Ich weiß, wie man den Fluss der Sprache steuert, Ambivalenzen provoziert oder begrenzt – und wie sich aus der scheinbar neutralen Maschine eine dialogfähige, analysierende Instanz formen lässt. Wer also nach besseren Antworten sucht – nicht nach beliebigen –, braucht nicht mehr Technik, sondern mehr Verständnis. Ich helfe, diese Brücke zu bauen. Damit KI nicht zum Orakel wird, sondern zum Werkzeug. Und Meinungen nicht auf Zuruf entstehen, sondern auf Substanz.
- Deutsch-amerikanische Zusammenarbeit
Deutsch-amerikanische Zusammenarbeit | droht ein historisches Zerwürfnis? Die deutsch-amerikanische Partnerschaft galt über Jahrzehnte als unverrückbare Konstante der transatlantischen Weltordnung. Doch gegenwärtig geraten die Fundamente ins Wanken – zivilgesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich. Vereine, Verbände, NGOs – sie alle profitierten über Jahrzehnte von Austauschprogrammen, Förderinitiativen und politischem Dialog mit den Vereinigten Staaten. Doch was, wenn diese Verbindung bröckelt? Was, wenn nicht nur militärische oder wirtschaftliche Kooperation, sondern auch die zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit aufgekündigt wird? Politisch erleben wir eine Phase wachsender Unsicherheiten: transatlantische Abkommen werden infrage gestellt, nationalistische Tendenzen gewinnen an Raum. Wirtschaftlich führt der US-amerikanische Fokus auf Reindustrialisierung, Abschottung und geopolitische Eigeninteressen zu neuen Spannungsfeldern – vom Subventionswettlauf bis zur Blockade internationaler Standards. Zivilgesellschaftlich aber wäre ein Abbruch der Beziehungen ein Desaster historischen Ausmaßes. Bildungskooperationen, Stiftungsarbeit, gemeinschaftlich finanzierte Demokratieförderung – all das steht auf dem Spiel. vereine::de hat zu dieser Lage eine KI aus den USA befragt. Das Ergebnis: Auch die technologische Dialogbasis könnte beschädigt werden, wenn Vertrauen, gemeinsame Werte und beidseitige Offenheit verloren gehen. Und mit ihr eine der zentralen Brücken für transnationale Kooperation im digitalen Zeitalter. Was bislang selbstverständlich schien, muss nun aktiv verteidigt werden. Die transatlantische Zusammenarbeit braucht neue Narrative, neue Sicherungsmechanismen – und die Bereitschaft zur kritischen Selbstreflexion. Sonst droht nicht weniger als ein zivilgesellschaftlicher Kollateralschaden mit Langzeitwirkung. #Transatlantik #Zivilgesellschaft #Demokratie #VereineVerantwortung #KünstlicheIntelligenz #Digitaldialog
- Vereinsführung gemäß Regelwerk
Vereinsführung gemäß Regelwerk– warum geregelte Verwaltungsvorgänge kein Luxus, sondern Lebensversicherung sind Vereinsvorstände kennen das Gefühl: Man möchte eigentlich Sport treiben, Kultur fördern oder Nachbarschaft beleben – und findet sich plötzlich in einer Welt aus Formularen, Fristen und Paragraphen wieder. Vereinsführung mit reglementierten Verwaltungsvorgängen Doch genau diese „Bürokratie“ entscheidet darüber, ob ein Verein rechtssicher wachsen kann – oder bei der ersten Prüfung ins Straucheln gerät. Der bdvv begleitet seit Jahren ehrenamtliche Führungskräfte durch dieses Labyrinth. Eine Mitgliedschaft ist dabei nicht Kür, sondern Mindestvoraussetzung, um sich das nötige Wissen, Netzwerk und die Rückendeckung zu sichern. Warum geregelte Verwaltungsvorgänge wichtig sind Wer Vereinsführung und -verwaltung gemäß Regelwerk nur als Ballast betrachtet, übersieht ihren eigentlichen Sinn: Sie schafft Vertrauen – bei Mitgliedern, Sponsoren, Behörden und nicht zuletzt bei Gerichten, wenn einmal etwas schiefgeht. Jeder der folgenden Vorgänge klingt trocken, schützt aber ganz konkret das Engagement vor Haftungsfallen, Fördergeld-Verlusten oder Imageschäden. Vereinsgründung & Satzungsänderung Ohne Registereintrag existiert der Verein nur als lockerer Zusammenschluss; Gründungsmitglieder haften mit dem Privatvermögen. Die Satzung wiederum ist mehr als ein formeller Rahmen – sie ist die Verfassung des Vereins. Wer sie unbedacht ändert oder veraltet lässt, riskiert Rechtsstreitigkeiten und verliert mitunter den Status der Gemeinnützigkeit. Gemeinnützigkeit Steuerfreiheit klingt verlockend, ist aber an strenge Regeln geknüpft: Zweckbindung der Mittel, zeitnahe Ausgaben, Verbot der Gewinnverteilung. Bei Verstößen fordert das Finanzamt rückwirkend Steuern plus Zinsen – oftmals ein existenzielles Risiko. Mitgliederversammlung & Beschlussfassung Fristen, Tagesordnung, Protokollform: Wer hier schlampt, öffnet die Tür für Anfechtungsklagen. Ein nichtiger Beschluss kann Projekte blockieren und Vorstände in die persönliche Haftung bringen. Finanzverwaltung & Kassenprüfung GoBD-konforme Buchführung, ordnungsgemäße Kassenberichte und Spendenquittungen sind Pflicht. Fehlerhafte Belege gefährden die Gemeinnützigkeit und schrecken Sponsoren ab. Datenschutz & IT-Sicherheit Mitgliederlisten, Newsletter, Foto-Galerien – alles personenbezogene Daten. Ein Verstoß gegen die DSGVO kann Bußgelder in fünfstelliger Höhe nach sich ziehen. Veranstaltungen & Schankrecht Ob Sommerfest oder Benefizkonzert: GEMA-Meldung, Gestattung nach GastG, Brandschutzauflagen und Hygienekonzepte gehören dazu. Fehlende Genehmigungen führen zu Veranstaltungsaus, Bußgeldern oder Regressforderungen. Versicherungen & Haftung Vereinshaftpflicht, Vermögensschadenhaftung, Unfallversicherung: Wer hier spart, zahlt im Schadenfall oft doppelt. Ein Sturz auf der Treppe oder ein falscher Kassenbeleg kann Vorstand und Verein hart treffen. Fördermittel & Zuschüsse Fördergelder wirken wie Turbo-Booster, kommen aber mit detaillierten Verwendungsnachweisen. Fehlbeträge oder nicht fristgerecht eingereichte Belege führen zur Rückforderung – plus Zinsen. Hinweisgeberschutz & Compliance Seit Inkrafttreten des HinSchG müssen auch größere Vereine interne Meldestellen einrichten. Versäumnisse schmälern das Vertrauen von Mitgliedern und Öffentlichkeit. Bau- und Umweltauflagen Ein neues Vereinsheim, ein Container am Sportplatz oder das Sommerzelt benötigen baurechtliche Genehmigungen und oft naturschutzrechtliche Freigaben. Wer ohne grüne Ampel loslegt, riskiert Baustopp und Abrissverfügung. Der bdvv als Schutzschild und Lotse Viele Beratungsfirmen versprechen schnelle Abkürzungen – oft mit saftigem Preisschild. Der bdvv hingegen bündelt Know-how, Mustervorlagen und Peer-Learning zu einem Bruchteil der üblichen Kosten. Jede Mitgliedschaft eröffnet Zugang zu: 20 praxisorientierten Lektionen : Von Registereintrag bis E-Rechnung – kompakt, verständlich, aktualisiert. Rechts- und Steuer-Hotline : Profis beantworten Fragen, bevor sie teuer werden. Austauschforen : Andere Vorstände teilen ihre Erfahrungen, Erfolge und Warnungen. Vorlagen-Pools : Satzungen, Datenschutzrichtlinien, Schankpläne – nur noch anpassen, ausdrucken, einreichen. Kurz gesagt: Ohne diese Rückendeckung ist Vereinsführung ein Ritt ohne Sattel. Mit ihr wird Verwaltung zur kalkulierbaren Routine – und der Vorstand kann sich wieder dem widmen, was zählt: Gemeinschaft leben, Ideen verwirklichen, Gesellschaft gestalten.
- Versicherung im Dreiklang
Versicherung im Dreiklang – Absicherung in drei Dimensionen Wer einen Verein führt, trägt Verantwortung – juristisch, organisatorisch und menschlich. Vorstandshaftung , Veranstaltungsrisiko und Ehrenamtsabsicherung Die Vorstandshaftung kann im Schadensfall zur persönlichen Haftung führen, wenn Pflichten verletzt oder Risiken nicht ausreichend abgesichert wurden. Gerade bei Veranstaltungen entstehen schnell Haftung- bzw. Versicherungsrisiken für Besucher, Helfer oder das Vereinsvermögen – oft unterschätzt, selten vollständig gemeldet. Auch das Ehrenamt ist nicht automatisch geschützt: Unfälle, Regressforderungen oder Folgeschäden können Helfende ohne Versicherungsschutz hart treffen. Darum gilt: Wer Vereinsarbeit ernst nimmt, denkt Absicherung mit – und verankert sie klar im Verantwortungsbereich des Vorstands. Versicherungs im Dreiklang | Vorstandshaftung – Persönliches Risiko begrenzen Wer einen Verein führt, übernimmt mehr als nur administrative Aufgaben – er oder sie trägt rechtlich die Verantwortung für das gesamte Vereinsgeschehen. Laut § 31 BGB können Vorstände persönlich haften, wenn sie ihre Organisationspflicht verletzen, sei es durch fahrlässige Entscheidungen, unterlassene Prüfungen oder strukturelle Versäumnisse. Gerade in kleinen und mittleren Vereinen wird dieses Risiko oft unterschätzt – bis ein realer Schadensfall eintritt. Eine D&O-Versicherung schützt Vorstände vor finanziellen Folgen solcher Entscheidungen und bietet Sicherheit, wo ehrenamtliches Engagement schnell zur persönlichen Belastung werden kann. 👉 Zur Diskussion: Haftung und Absicherung im Vorstand Veranstaltungsrisiko – Besucher, Geräte, Helfer schützen Ob Sommerfest, Workshop oder Mitgliederversammlung – jede Vereinsveranstaltung birgt Risiken: von umstürzenden Zelten über Sachschäden an geliehenem Equipment bis hin zu Verletzungen bei Teilnehmern. Besonders heikel wird es, wenn Veranstaltungen nicht ordnungsgemäß bei der Versicherung gemeldet wurden – denn dann greift der Schutz oft nicht. Eine angepasste Vereinshaftpflichtversicherung mit inkludiertem Veranstaltungsschutz oder eine spezielle Eventversicherung kann hier entscheidend sein. Sie schafft nicht nur juristische Klarheit, sondern auch Sicherheit für alle Beteiligten. 👉 Zur Diskussion: Versicherungsschutz bei Vereinsveranstaltungen Ehrenamtsabsicherung – Helfende nicht vergessen Viele Vereinsmitglieder bringen sich freiwillig ein – bei Veranstaltungen, in Projekten oder in der Betreuung. Doch die wenigsten wissen, dass Ehrenamtliche nicht automatisch gegen Unfall oder Folgeschäden versichert sind. Unfälle, psychische Belastungen oder sogar Regressforderungen können ohne Versicherung im Verein zur bitteren Realität werden. Eine ergänzende Unfallversicherung oder die Einbindung in bestehende Gruppenverträge schützt nicht nur die Helfenden selbst – sie stärkt auch das Vertrauen in den Verein. Wer absichert, schützt Engagement. 👉 Zur Diskussion: Ehrenamt absichern – wie weit reicht der Schutz?
- Vereinsrecht vs. Vereine
Vereinsrecht vs. Vereine | Vereine funktionieren – bis es ernst wird Viele Vereine arbeiten seit Jahren erfolgreich, ohne je juristischen Beistand gebraucht zu haben. Satzungen, Mitgliederversammlungen, Protokolle – alles läuft, mehr oder weniger. Doch wenn plötzlich ein Vorstandswechsel ansteht, eine Gemeinnützigkeit gefährdet ist oder Konflikte entstehen, zeigt sich: Vereinsrecht ist kein Beiwerk, sondern Fundament. Und genau hier entsteht ein Spannungsfeld: zwischen dem oft informellen Handeln im Alltag und dem formalen Rahmen, den das Vereinsrecht vorgibt. Vereinsrecht kennt keine Ehrenamtspraxis Das Problem: Das Vereinsrecht ist alt. Es ist abstrakt. Und es kennt die gelebte Realität von Engagement nicht.Was in §26 BGB geregelt ist, mag eindeutig klingen – ist es aber nicht, wenn der Vorstand aus drei Personen besteht, die sich nebenberuflich durch komplexe Förderanträge und Datenschutzfragen kämpfen. Die Praxis kennt Grauzonen, das Gesetz nicht.U nd dazwischen? Schweigen. Oder Stillstand. Der bdvv als Brücke: zwischen Lebenswirklichkeit und Gesetz Der bdvv betritt genau diesen Zwischenraum – nicht nur als Übersetzer zwischen Paragraf und Praxis, sondern als aktiver Treiber. Wir bringen nicht nur juristische Expertise in den Diskurs ein, sondern bauen Brücken zwischen Vereinen und ihren rechtlichen Strukturen. → durch Schulungsformate,→ durch Handreichungen,→ durch datensichere Tools und→ durch konkrete Unterstützung im Fall der Fälle. Unser Ziel: Rechtssicherheit ohne Verunsicherung. Klarheit ohne Bürokratendeutsch. Und das alles gemeinwohlorientiert und pro bono , wo immer es möglich ist. Warum das Thema politisch ist Was selten offen gesagt wird: Vereinsrecht ist keine technische Materie – es ist politisch. Denn es regelt die Grundlage zivilgesellschaftlichen Handelns.Wer hier nicht auf Augenhöhe berät, sondern mit Formalien überfordert, schwächt das Ehrenamt. Deshalb ist es eine Frage der Demokratie, ob Vereine Zugang zu verständlichem, verlässlichem und unterstützendem Vereinsrecht haben – oder nicht. Der bdvv sieht sich hier in der Pflicht. Und wir nehmen diese Rolle ernst – als Sprachrohr, als Strukturgeber und als digitale Plattform, die Wissen in Handlung überführt. Recht braucht Kontext – und Vertrauen Vereine brauchen kein neues Recht. Sie brauchen besseren Zugang dazu. Der bdvv schafft diesen Zugang – nicht durch Paragraphenreiterei, sondern durch Kontext, Begleitung und praktische Lösungen. Denn nur wenn Vereinsrecht in der Lebenswirklichkeit ankommt, bleibt das Ehrenamt stark – und die Demokratie lebendig. #vereinsrecht #bdvv #vereine #engagement #ehrenamt #satzung #gemeinnützigkeit #vereinsberatung #zivilgesellschaft #demokratieförderung
- JS/vereine vs. JS/deutschland
JS/vereine vs. JS/deutschland | Co-Branding auf Augenhöhe, aber mit unterschiedlicher Sprache Wenn es um Reichweite geht, sind beide stark. Doch die Wege dahin unterscheiden sich – grundlegend. Im bdvv beobachten wir mit Interesse, wie sich Anbieter wie JS/deutschland und JS/vereine im Umfeld von Broschüren, Filmen und digitalen Paketen positionieren. Beide haben Reichweite, beide bieten technische Qualität – aber sie sprechen völlig unterschiedliche Sprachen , weil sie auf unterschiedliche Zielgruppen treffen . Die Bühne: Deutschland – mit starker Außenwirkung JS/deutschland steht für professionelle Werbeformate mit hoher Sichtbarkeit – sei es in Wirtschaftsförderungen, kommunalen Kontexten oder regionalen Branchenkampagnen. Hier ist Co-Branding häufig imagegetrieben : Ein starker Auftritt, verknüpft mit Logos, Testimonials und klassischem Anzeigenumfeld. Die Zielsetzung: Vertrauen aufbauen über Inszenierung, Reichweite schaffen durch starke optische Präsenz. Für viele Unternehmen mit klarem Außenfokus funktioniert das gut. Der Aufwand lohnt sich dort, wo Wirkung durch Inszenierung zählt – und wo Werbeäquivalenz in Zahlen gemessen wird. Die Bühne: Vereine – mit Fokus auf Gemeinschaft und Kontext JS/vereine hingegen betritt eine andere Arena. Hier geht es nicht um Werbeformate im klassischen Sinne, sondern um Teilnahme an relevanten Themen . Das heißt: Marken treten nicht als Sponsor auf, sondern als Mitgestalter eines inhaltlichen Rahmens , in dem Vertrauen nicht durch Sichtbarkeit entsteht – sondern durch Nähe und Substanz. Denn Vereinsakteure denken anders: Sie suchen Orientierung, keine Werbung. Sie reagieren auf Nutzen, nicht auf Claims. Und sie agieren im Netzwerk, nicht im Markt. Co-Branding ≠ Sponsoring Der zentrale Unterschied liegt also nicht im Format, sondern im Verhältnis zwischen Inhalt und Marke .Während JS/deutschland klassisch mit Anzeigenraum operiert, öffnet JS/vereine redaktionelle Räume, in denen Marken eingebettet werden. Nicht als bloßer Absender, sondern als relevanter Gesprächspartner. Diese Verschiebung mag subtil wirken, ist aber entscheidend. Denn: Co-Branding im Vereinskontext funktioniert nur , wenn sich die Marke in den Diskurs integriert – nicht wenn sie ihn nur „sponsert“. Der bdvv sieht beide Ansätze – aber mit klarem Kompass Wir beim bdvv sehen beide Plattformen auf Augenhöhe. Aber wir verwechseln sie nicht. Denn unsere Arbeit mit und für Vereine zeigt täglich: Kommunikation funktioniert dort nur, wenn sie anschlussfähig ist – thematisch, sprachlich, kulturell. Deshalb setzen wir selbst konsequent auf redaktionelles Co-Publishing statt Anzeigen. Nicht aus Ablehnung gegenüber Werbeformaten – sondern aus Überzeugung, dass die gemeinwohlorientierte Welt andere Zugänge braucht . Fazit: Gemeinsame Sache machen heißt, den Kontext verstehen Co-Branding im Vereinswesen verlangt keine neuen Budgets, sondern neue Denkweisen. Wer sich darauf einlässt, profitiert nicht nur von Sichtbarkeit – sondern von Relevanz.Denn wo Glaubwürdigkeit gefragt ist, zählt nicht die Fläche – sondern der Kontext, in dem man erscheint. JS/deutschland oder JS/vereine? Für den bdvv gilt: Beide haben ihren Platz. Aber nur einer kennt unsere Sprache.
- bdvv::support E-Commerce
bdvv::support E-Commerce – Digital handeln, gemeinwohlorientiert wirken In Zeiten, in denen sich der digitale Handel professionalisiert, automatisiert und zunehmend monopolisiert, stellt sich für viele gemeinwohlorientierte Organisationen, Initiativen und Vereine eine neue Frage: Wie kann E-Commerce auch im zivilgesellschaftlichen Kontext verantwortungsvoll, rechtssicher und wirksam gestaltet werden? Mitgliedschaft via Shop-App Genau hier setzt bdvv::support E-Commerce an. Als strukturelle Unterstützung für Non-Profits, Social-Commerce-Initiativen und digitale Engagementprojekte bietet der bdvv Orientierung, Austausch und konkrete Hilfe für alle, die sich mit digitaler Wertschöpfung im gemeinnützigen Rahmen befassen. Warum überhaupt E-Commerce im Verein? Viele Organisationen gehen längst über klassische Spendenformate hinaus: Sie betreiben digitale Shops für Vereinsprodukte, bieten Online-Dienstleistungen an oder finanzieren Projekte durch partizipative Verkaufsmodelle. Doch gerade bei gemeinnützigen Initiativen bestehen oft Unsicherheiten – von der DSGVO über das Umsatzsteuerrecht bis hin zur technischen Plattformwahl. Was bdvv::support E-Commerce bietet: 1. Strategische Erstberatung: Wir helfen beim Einstieg – mit einem klaren Überblick über rechtliche, technische und organisatorische Expertisen für E-Commerce-Projekte mitVereinsshops im gemeinnützigen Bereich. 2. Community- und Erfahrungsaustausch: Über unser Netzwerk können sich Engagierte gezielt austauschen: zu Plattformwahl, Fördermöglichkeiten, technischen Herausforderungen oder nachhaltigen Geschäftsmodellen. 3. Orientierung zu Tools und Systemen: Wir kuratieren Lösungen, die mit geringem Budget umsetzbar und datensparsam sind – ob als Open-Source-Shop, Plugin oder cloudbasierte Plattform . 4. Bildungsformate: Mit Webinaren, Tutorials und Handreichungen geben wir praxisnahe Unterstützung – etwa zur Auswahl passender Zahlungsanbieter, zur datenschutzkonformen Gestaltung oder zur steuerlichen Einordnung. 5. Interessenvertretung: Als Verband machen wir sichtbar, dass zivilgesellschaftlicher E-Commerce andere Standards, andere Fragen – und andere Ziele hat als kommerzielle Plattformökonomie. Ein Angebot für alle, die digital handeln – aber gemeinwohlorientiert denken bdvv::support E-Commerce ist kein klassisches Beratungsprodukt, sondern ein unterstützendes Ökosystem , das hilft, den digitalen Raum auch für gemeinnützige Zwecke konstruktiv zu erschließen. Wer E-Commerce nicht bloß als Vertriebsweg, sondern als Teil einer engagierten Vereinsarbeit versteht, findet im bdvv einen Partner, der Werteorientierung, technisches Know-how und strategisches Denken zusammenführt. Mehr Informationen und Beratung anfragen unter: 👉 vereine.de/support📧 support@bdvv.de
- Gemeinnützigkeit im Verein
Gemeinnützigkeit im Verein: Chancen, Risiken und was auf dem Spiel steht Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit ist für viele Vereine nicht nur ein steuerlicher Vorteil, sondern Ausdruck ihrer gesellschaftlichen Relevanz. Sie signalisiert: Wir handeln im öffentlichen Interesse. Doch dieser Status ist kein Selbstzweck und auch kein geschütztes Privileg. Er muss erarbeitet, belegt und regelmäßig verteidigt werden. In Zeiten zunehmender Professionalisierung, e-Commerce, digitaler Dienstleistungen und hybrider Finanzierungsmodelle stehen viele Organisationen vor der Frage, wo Gemeinnützigkeit endet – und wo sie ungewollt gefährdet wird. Was bedeutet Gemeinnützigkeit eigentlich? Das deutsche Steuerrecht versteht unter Gemeinnützigkeit die ausschließliche und unmittelbare Verfolgung gemeinnütziger, mildtätiger oder kirchlicher Zwecke im Sinne der Abgabenordnung (AO) . Grundlage ist § 52 AO, der einen Katalog gemeinnütziger Tätigkeiten aufführt – von der Förderung von Bildung, Wissenschaft und Kultur bis hin zum Naturschutz oder der Unterstützung hilfsbedürftiger Personen. Ein als gemeinnützig anerkannter Verein erhält in der Folge erhebliche Vergünstigungen: Er ist von der Körperschaftssteuer befreit, kann Spendenbescheinigungen ausstellen und wird in vielen Förderprogrammen bevorzugt behandelt. Das Finanzamt bestätigt diese Anerkennung in Form eines sogenannten Freistellungsbescheids – zunächst meist für drei Jahre. Wenn Gemeinnützigkeit verloren geht Was viele nicht wissen: Der Status der Gemeinnützigkeit kann widerrufen werden – rückwirkend. Und das geschieht schneller, als mancher Vereinsvorstand vermutet. Typische Gründe für den Verlust sind: die Abweichung von den satzungsmäßigen Zwecken, die unsachgemäße Verwendung von Mitteln (etwa für private Vorteile oder unzulässige Rücklagen), fehlerhafte oder unterlassene Dokumentation der Tätigkeiten, Einnahmen aus wirtschaftlichen Tätigkeiten, die nicht zweckgebunden sind oder zu groß werden, oder eine zu starke politische Ausrichtung, die als parteinah ausgelegt wird. Die Konsequenzen sind gravierend. Nicht nur müssen eventuell gewährte Steuerbefreiungen zurückgezahlt werden. Auch bereits ausgestellte Spendenbescheinigungen können für ungültig erklärt werden. Der Vertrauensverlust bei Mitgliedern, Förderern und Behörden kann zu einem langfristigen Reputationsschaden führen. Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb – ein Drahtseilakt Viele Vereine erweitern ihr Portfolio um Dienstleistungen oder Produkte – sei es durch Online-Kurse, den Verkauf von Merchandising-Artikeln oder Einnahmen aus Veranstaltungen. All das kann rechtlich zulässig sein, unterliegt jedoch strengen Abgrenzungspflichten. Im steuerrechtlichen Sinne unterscheidet das Finanzamt vier Tätigkeitsbereiche eines gemeinnützigen Vereins: Ideeller Bereich – Beiträge, ehrenamtliche Tätigkeiten, unentgeltliche Leistungen. Steuerfrei. Vermögensverwaltung – etwa Zinserträge, Vermietung oder Verpachtung. Begünstigt. Zweckbetrieb – wirtschaftliche Aktivitäten, die den gemeinnützigen Zweck direkt fördern (z. B. Inklusionswerkstätten). Steuerlich privilegiert. Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb – alles, was auf Einnahmeerzielung gerichtet ist, aber dem Zweck nicht direkt dient. Steuerpflichtig. Gerade beim E-Commerce oder der Veranstaltungsorganisation lauern hier Fallstricke. Der Verkauf von Produkten im Online-Shop etwa fällt oft unter den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb. Überschreiten die Einnahmen bestimmte Freibeträge (2025: ca. 45.000 € brutto jährlich), wird Körperschafts- und Gewerbesteuer fällig. Die Kleinunternehmerregelung nach § 19 UStG greift nur, wenn der Umsatz unter 22.000 € liegt – unabhängig von der Gemeinnützigkeit. Die Rolle des Finanzamts Das Finanzamt ist kein reiner Kontrollinstanz, sondern in gewisser Weise Partner auf Zeit. Dennoch verlangt es verlässliche Nachweise: eine ordnungsgemäße Satzung, korrekte Mittelverwendung, transparente Buchführung und die regelmäßige Einreichung von Tätigkeitsberichten und Steuererklärungen (Anlage GEM 1). Die Überprüfung erfolgt alle drei Jahre im Rahmen einer turnusmäßigen Gemeinnützigkeitsprüfung. Wird dabei festgestellt, dass die tatsächliche Geschäftsführung von der Satzung abweicht, kann das Finanzamt die Gemeinnützigkeit rückwirkend entziehen. Gerade bei schnell wachsenden oder digital agierenden Vereinen passiert das mitunter ungewollt – durch unbedachte Angebote, fehlende Zweckbindung oder mangelnde Abgrenzung zum wirtschaftlichen Bereich. Was zu tun ist Vereine sollten sich der Sensibilität des Themas bewusst sein. Gemeinnützigkeit verlangt mehr als gute Absichten. Sie verlangt steuerliches Feingefühl, klare Strukturen und eine saubere Trennung der Tätigkeitsbereiche. Vor allem: Satzung regelmäßig auf Gesetzeskonformität prüfen und anpassen, wirtschaftliche Tätigkeiten dokumentieren und bei Bedarf in Zweckbetriebe oder ausgegliederte GmbHs auslagern, Einnahmen systematisch verbuchen und bei Erreichen steuerlicher Schwellenwerte professionellen Rat einholen, Tätigkeitsberichte, Finanzübersichten und Mittelverwendungsnachweise kontinuierlich aktualisieren. Fazit Gemeinnützigkeit ist ein wertvolles Gut. Sie ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe, ehrenamtliches Engagement und staatliche Unterstützung. Doch sie ist nicht statisch. Wer sich als Verein professionell aufstellt, digitale Angebote schafft und neue Finanzierungswege sucht, muss besonders wachsam sein. Der Verlust der Gemeinnützigkeit ist kein symbolischer Akt – er kann existenzielle Folgen haben. Umso wichtiger ist ein steuerlich und rechtlich fundiertes Fundament, das die Vereinsarbeit schützt – und nicht untergräbt.
Mehr zur Vereinsstruktur und unseren Grundsätzen findest du hier
Bitte beachten Sie unsere Beitragsordnung, die detaillierte Hinweise zu Mitgliedsbeiträgen und unserem Abonnement-Zahlsystem enth ält.
Bitte beachten Sie unsere Mitgliedschaftsbedingungen, die detaillierte Hinweise zur Mitwirkung, zu Mitgliedsbeiträgen und den Bedingungen der Mitgliedschaft enthalten.
Um eine sichere und transparente Nutzung zu gewährleisten, ist es wichtig, dass alle Nutzer diese Bedingungen sorgfältig lesen und einhalten.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Einhaltung unserer Compliance-Richtlinien und Social-Media-Richtlinien für alle Mitglieder verbindlich ist. Bitte machen Sie sich mit diesen vertraut, um ein respektvolles und regelkonformes Miteinander in unserer Community zu gewährleisten.
Der bundesverband deutscher vereine & verbände e. V. (bdvv) schließt sich als juristische Person des öffentlichen Sektors den Maßgaben, ein Hinweisgeberschutzsystem gemäß Richtlinie (EU) 2019/1937 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2019 anzubieten, an.
Nicht nur wenn es eilt, auch wenn Rat gebraucht wird oder doch ein Notfall eintritt, sollen bdvv-Mitglieder nicht alleine gelassen werden.
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